Unser Vorsitzender Johann Bachhofer ist auch Mitglied der Kommission Digitalisierung der CDU Baden-Württemberg.

Hier eine Pressemitteilung der Kommission:

„Unser Anspruch ist, dass auch jedes Tal im Schwarzwald mit einem Glasfaseranschluss angeschlossen wird"

Nachdem sich die Kommission „Digitalisierung, Innovation und Start-Ups" der CDU Baden-Württemberg bereits im April konstituiert hat, wurden nun erste Eckpunkte formuliert. „Die Grundlage für jegliche Digitalisierungsbestrebungen ist das flächendeckende Glasfasernetz. Unser Anspruch ist, dass auch jedes Tal im Schwarzwald mit einem Glasfaseranschluss angeschlossen wird", sagt der Landtagsabgeordnete Fabian Gramling, der die Kommission leitet.

Der Glasfaseranschluss sei der entscheidende Standortfaktor, sowohl bei der Wohnortwahl einer jungen Familie als auch für den Mittelstand und das starke Handwerk im Land. Um den Glasfaserausbau im Land schneller voranzutreiben müsse die Landesregierung dafür sorgen, dass die zur Verfügung stehenden Bundesmittel zügig abgerufen und eingesetzt werden. Außerdem müsse die sogenannte Aufgreifschwelle der Europäischen Union für die Breitbandförderung deutlich erhöht werden, um überall dort eine Förderfähigkeit herzustellen, wo noch kein Glasfaserkabel verlegt ist. Die Aufgreifschwelle der EU liegt derzeit bei 30 Mbit pro Sekunde.

Die Kommissionsmitglieder, die aus allen Ecken des Landes zusammenkommen, diagnostizierten weitere „Hemmschuhe" beim Glasfaserausbau in Baden-Württemberg: „Die verschiedenen Akteure haben bislang nicht an einem Strang gezogen", so die einhellige Meinung. Deshalb sei man auch dankbar dafür, dass Innenminister Thomas Strobl die Gigabit-Allianz ins Leben gerufen habe. Dort sitzen die beteiligten Akteure aus Landkreisen, Kommunen, sowie die Telekommunikationsanbieter, Kabelnetzbetreiber, Versorgungsunternehmen und die Wirtschaft erstmals an einem Tisch. Solche „Runden Tische" müsste man auch in den verschiedenen Regionen des Landes etablieren. Dadurch könnte der Glasfaserausbau vor Ort zielgerichtet koordiniert werden. „Nur durch zielgerichtetes Handeln ist die große Kraftanstrengung ressourcensparend und kosteneffizient möglich. Das ist in unser aller Interesse", so Gramling.

Die Sicherheit und das Vertrauen in die Netze wurden ebenfalls thematisiert. Die Kommission fordert, dass die Netzbetreiber zukünftig verpflichtend dafür Sorge tragen müssen, Ausfallsicherheit bei Stromausfällen oder sonstigen Störungen mit „Fallback"-Lösungen herzustellen. Der Zugang zu schnellem Internet sei heutzutage nämlich so elementar wie die Stromversorgung. Einen Blick in die Zukunft warf man auch in der Diskussion um die 5G-Technologie, die in einigen Jahren das Festnetz und Mobilfunk in einem Netz bündeln und deutlich höhere Übertragungsraten als die bislang bestehenden Technologien ermöglichen wird. Bei der anstehenden Vergabe der Frequenzen müsse nach Ansicht der Kommission bei der Ausschreibung darauf bestanden werden, dass 100% der Haushalte mit 5G abgedeckt sind. Das war bei der Frequenzvergabe der 4G-Netze noch anders gewesen.

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